Titel: Christofer Herrmann, Kazimierz Pospieszny, Ernst Gierlich - Spiegel der Fürstenmacht: Residenzbauten in Ostmitteleuropa im Spätmittelalter - Typen, Strukturen, Ausschmückung
Genre: Kunst - Architektur
Format: PDF
Sprache: German
Größe: 9.7 Mb
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Residenzen waren im späten Mittelalter zentrale Orte des herrschaftlichen Wohnens, der Repräsentation und der Landesverwaltung. Ihre steigende Bedeutung erhielten sie aufgrund des Wandels von der Reise- zur Residenzherrschaft während dieser Epoche.
Seit vielen Jahren sind Residenzen Gegenstand intensiver Forschungen. Ihre Raumgestalt bildete den Rahmen für die höfische Kultur als ein "Spiegel der Fürstenmacht", in dem sich die hoheitlichen Ambitionen ihrer Erbauer widerspiegelten. Die europäische Architekturgeschichte verdankt diesem Anspruch einige der bedeutendsten Profanbauten.
Diesem Thema widmete sich eine internationale Fachtagung, welche die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn, im Jahre 2016 gemeinsam mit dem Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut am Collegium Polonicum (Słubice / Frankfurt a.d. Oder) sowie dem Museum für Ermland und Masuren (Allenstein / Olsztyn) in der Bischofsburg zu Heilsberg (Lidzbark Warmiński) durchführte. Von besonderem Interesse war dabei die Situation in den Ländern Ostmitteleuropas (Polen, Böhmen, Ungarn, Deutschordensland Preußen). In den Vorträgen der Tagung wurden sowohl königliche Palastanlagen als auch der Burgen weltlicher und geistlicher Fürsten behandelt. Neue Erkenntnisse zu der Entwicklung und Funktion dieser Bauten vorzustellen sowie das Beziehungsgeflecht der Residenzen untereinander und mit anderen Machtzentren in Europa aufzuzeigen, war Intention der Tagung.
Seit vielen Jahren sind Residenzen Gegenstand intensiver Forschungen. Ihre Raumgestalt bildete den Rahmen für die höfische Kultur als ein "Spiegel der Fürstenmacht", in dem sich die hoheitlichen Ambitionen ihrer Erbauer widerspiegelten. Die europäische Architekturgeschichte verdankt diesem Anspruch einige der bedeutendsten Profanbauten.
Diesem Thema widmete sich eine internationale Fachtagung, welche die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn, im Jahre 2016 gemeinsam mit dem Deutsch-Polnischen Forschungsinstitut am Collegium Polonicum (Słubice / Frankfurt a.d. Oder) sowie dem Museum für Ermland und Masuren (Allenstein / Olsztyn) in der Bischofsburg zu Heilsberg (Lidzbark Warmiński) durchführte. Von besonderem Interesse war dabei die Situation in den Ländern Ostmitteleuropas (Polen, Böhmen, Ungarn, Deutschordensland Preußen). In den Vorträgen der Tagung wurden sowohl königliche Palastanlagen als auch der Burgen weltlicher und geistlicher Fürsten behandelt. Neue Erkenntnisse zu der Entwicklung und Funktion dieser Bauten vorzustellen sowie das Beziehungsgeflecht der Residenzen untereinander und mit anderen Machtzentren in Europa aufzuzeigen, war Intention der Tagung.
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